Lunch Lectures – FOOD FOR THOUGHT

Über die Lunch Lectures

Die interdisziplinären Lunch Lectures "Denkanstöße - Food for Thought" am Fachbereich 05 Philosophie und Philologie geben einen Einblick in aktuelle (Forschungs-)Fragen und machen so Gender (Studies) Perspektiven, auch in ihrer Verschränkung mit anderen Macht- und Herrschaftsverhältnissen, sichtbar. Nach einem ca. 20-minütigen Impulsvortrag wird in lockerer Runde diskutiert.

Im Wintersemester 2024/25 finden die Lunch Lectures mittwochs von 12:15 Uhr bis ca. 13:30 Uhr im Fakultätssaal des FB 05 (Philosphicum 01-185) oder online statt. 

Alle, die sich für den Semesterschwerpunkt "Gewalt | Geschlecht | (ge)Recht" interessieren, sind herzlich eingeladen, sich status- und disziplinübergreifend auszutauschen und in entspannter Atmosphäre zu vernetzen.

06.11.2024 | 12:15 | PHILOSOPHICUM & ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

06.11.2024 | 12:15 | PHILOSOPHICUM & ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

Was sind sexistische Handlungen?

Prof.in Dr.in Christine Bratu
In diesem Vortrag möchte ich dafür argumentieren, dass Einstellungen, Handlungen, Praktiken, Institutionen dann sexistisch sind, wenn sie ein Gender-Weltbild stabilisieren, demzufolge so genannte echte Männer legitimerweise mehr soziale Macht besitzen als andere Personen.
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13.11.2024 | 12:15 | PHILOSOPHICUM & ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

13.11.2024 | 12:15 | PHILOSOPHICUM & ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

Selbstbestimmtes Geschlecht

Prof.in Dr.in Cara Röhner
Dieses Jahr wurde das Selbstbestimmungsgesetz erlassen. Dieses ermöglicht es Menschen frei über ihre Geschlechtsidentität und ihre Vornamen zu entscheiden. Das Transsexuellengesetz, das nur unter sehr strengen und belastenden Voraussetzungen einen binären Geschlechtswechsel ermöglichte, wurde damit abgeschafft.
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MONTAG ! 25.11.2024 | 18:15 | Muschelkino | FOOD FOR THOUGHT

MONTAG ! 25.11.2024 | 18:15 | Muschelkino | FOOD FOR THOUGHT

She said (OmU) – Film und Gespräch

in Kooperation mit Frauennotruf Mainz e.V. und FILMZ zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
FEMINISTISCHER RECHERCHEFILM ZU #MeToo | Megan und Jodi, zwei Journalistinnen der New York Times, erhalten Hinweise auf sexuelle Übergriffe durch den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein. Die beiden begeben sich auf die wichtigste Recherche ihrer Karriere, die zur Entstehung der #MeToo-Bewegung beigetragen wird.
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27.11.2024 | 12:15 | ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

27.11.2024 | 12:15 | ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

What is conflict-related sexual violence?

Prof.in Ph.D. Kirsten Campbell
This lecture introduces key legal and sociological concepts of sexual violence in armed conflict, and examines the challenges of conceptualising these forms of war-time violence.
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04.12.2024 | 12:15 | PHILOSOPHICUM & ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

04.12.2024 | 12:15 | PHILOSOPHICUM & ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

Sex und Moral: Grenzenlose Einwilligung?

Dr.in Almut von Wedelstaedt
Ein gängiges Diktum ist der moralischen Auseinandersetzung mit sexuellen Handlungen besagt, dass eine sexuelle Handlung moralisch in Ordnung ist, wenn alle an ihr Beteiligten in sie eingewilligt haben. Tatsächlich gibt es aber manchmal Umstände, in denen eine solche Einwilligung vorliegt und man trotzdem den Eindruck hat, dass eine sexuelle Handlung nach wie vor problematisch ist.
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11.12.2024 | 12:15 | PHILOSOPHICUM & ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

11.12.2024 | 12:15 | PHILOSOPHICUM & ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

Epistemische Ungerechtigkeit & Frauen in der Philosophie

Jana Tabea Stern, M.A.
Die akademische Philosophie hat trotz zunehmender Gerechtigkeitsbestreben ein hartnäckiges Diversitätsproblem: im Vergleich zu anderen Geisteswissenschaften sind Frauen und andere Minderheiten noch immer stark unterrepräsentiert.
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18.12.2024 | 12:15 | ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

18.12.2024 | 12:15 | ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

(Geschlechtsspezifische) psychische Gewalt und Strafrecht

Dilken Çelebi, LL.M.
Der Input behandelt das bislang noch wenig beleuchtete Phänomen der geschlechtsspezifischen psychischen Gewalt. Neben psychischen Folgen, die Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt z. B. nach sexualisierter Gewalt, erleiden können, kann psychische Gewalt auch direkt und nicht bloß als Folge geschlechtsspezifischer Gewalt gegen sie gerichtet werden.
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15.01.2025 | 12:15 | PHILOSOPHICUM & ONLINE| FOOD FOR THOUGHT

15.01.2025 | 12:15 | PHILOSOPHICUM & ONLINE| FOOD FOR THOUGHT

Femi(ni)zid – eine kritische Begriffsannäherung

Sabine Patricia Maier, M.A.
„Getötet, weil sie eine Frau ist“ – klingt einfach, aber was genau ist damit gemeint? Das Konzept Femi(ni)zid verweist auf Sexismus und Misogynie im Kontext tödlicher Gewalt gegen Frauen. Bei differenzierter Betrachtung der damit benannten Gewaltphänomene aus einer queerfeministisch-intersektionalen Perspektive zeigen sich die Limitationen des Begriffs.
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22.01.2025 | 12:15 | ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

22.01.2025 | 12:15 | ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

Der Staat als geschlechtsspezifisches Gewaltverhältnis

Prof.in Dr.in Birgit Sauer: Intersektionale Perspektiven
Feministische Wissenschaftlerinnen weisen seit den 1970er Jahren darauf hin, dass der Staat nicht neutral ist, dass er nicht Ausdruck des Gemeinwohls ist, sondern dass er patriarchalisch ist. Vor allem wurde das staatliche Gewaltmonopol als ein Mythos identifiziert.
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29.01.2024 | 12:15 | PHILOSOPHICUM & ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

29.01.2024 | 12:15 | PHILOSOPHICUM & ONLINE | FOOD FOR THOUGHT

Feministische Gerechtigkeit jenseits von Vergeltung

Dr.in Liza Mattutat
Bis heute vertrauen viele Menschen auf die abschreckende Wirkung von Strafen. Auch feministische Gruppen und Institutionen fordern mitunter höhere Strafen für sexuelle Übergriffe oder die Einführung neuer Straftatbestände z.B. für Catcalling. Sie gehen davon aus, dass vergeltende Maßnahmen sinnvolle Mittel im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt sind. Dieser Annahme widersprechen (strafrechts-)abolitionistische Feminist*innen
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