31.01.2024 – Stefanie Boulila: Widerstände gegen Intersektionalität – eine Einordnung

 

31.Januar 2024 – 12:15 Uhr
Online

Widerstände gegen Intersektionalität.

Eine Einordnung

Intersektionalität hat in den deutschsprachigen Gendertheorien eine ambivalente Stellung. Obwohl Intersektionalität als Theorie wie auch Methode, Eingang in sozial- und kulturwissenschaftliche Disziplinen gefunden hat, prägen auch Widerstände die akademischen Debatten der letzten 15 Jahre. Insbesondere der Vorwurf der Identitätspolitik und die antirassialistische Ablehung der analytischen Kategorie Race in der deutschsprachigen feministischen Theorie führten zu Auseinandersetzungen. Der Vortrag wird sich der Kernelemente der Intersektionalitätskritik annehmen. So werden die Konstruktion von Intersektionalität als identitätspolitisch sowie theoretische Einwände gegen die analytische Kategorie Race aufgeschlüsselt und eingeordnet.

 

Prof. Dr. Stefanie Boulila forscht und lehrt am Institut sozikulturelle Entwicklung der Hochschule Luzern (Schweiz) - Soziale Arbeit. Derzeit leitet sie ein Arbeitspaket im Horizon Europe Projekt “RESIST - Fostering Queer Feminist Intersectional Resistances against Transnational Anti-Gender Politics” (2022-2026). 2021 wurde sie mit einem Emma Goldman Award der Flax Foundation für ihren Beitrag zur feministisches Forschung in Europa ausgezeichnet. 

 

Anmeldung: https://forms.office.com/e/8EkfurgqTR

(für JGU-Externe: https://forms.office.com/e/HF60NP0iai)

 

Der Vortrag findet im Rahmen der Food for Thought-Lunch Lectures statt, die am Fachbereich 05 Philologie und Philosophie von der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität organisiert werden.